Am Tag vor dem Jahrestag der Novemberpogrome von 1938 setzten die Schülerinnen der Klasse 9b ein eindrucksvolles Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Mit einer stillen Gedenkaktion am Ort der ehemaligen Synagoge in Xanten erinnerten sie an die schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht und machten deutlich: „Nie wieder ist jetzt!“
Mit weißen Rosen und brennenden Grablichtern gedachten die Schülerinnen den Opfern der damaligen Gewalt und setzten zugleich ein sichtbares Zeichen gegen jede Form von Diskriminierung und Hass in der heutigen Zeit. Die Aktion wurde durch begleitende Worte unterstützt, die die Bedeutung von Toleranz, Zivilcourage und gegenseitigem Respekt hervorhoben. Die Jugendlichen zeigten damit, dass die Auseinandersetzung mit der Geschichte auch Verantwortung für die Gegenwart bedeutet.
In einer kurzen Ansprache am Gedenkort sprachen die Schülerinnen über die Bedeutung dieses Erinnerns für ihre eigene Generation: Sie möchten ein Bewusstsein schaffen, dass die Vergangenheit Mahnung und Auftrag zugleich ist. Die weißen Rosen und Grablichter symbolisierten ihren Wunsch nach Frieden und ein respektvolles Miteinander – eine Haltung, die gerade angesichts aktueller Vorfälle von Antisemitismus und Rassismus von besonderer Dringlichkeit ist.
Mit dieser Aktion hat die Klasse 9b ein starkes Zeichen gesetzt und gezeigt, dass auch junge Menschen eine klare Position gegen Intoleranz und für ein friedliches Zusammenleben einnehmen.