In den vergangenen Jahren hat die Nutzung des Internets, insbesondere im Bereich „Social Media“, erheblich zugenommen. Kinder und Jugendliche sind heute wie nie zuvor den vielfältigen Möglichkeiten und Risiken des digitalen Zeitalters ausgesetzt. Begriffe wie Cybergrooming, Sexting, Sextortion und Cybermobbing sind mittlerweile allgegenwärtig. Darüber hinaus sind Online-Spiele, Influencer und TIKTOK-Trends tief im medialen Umfeld unserer Schülerinnen und Schüler verankert.
Ein besonderer Aspekt, der in diesem Kontext oft vernachlässigt wird, ist der sorglose Umgang mit persönlichen Daten im gesamten Netz. Dieser kann erheblich dazu beitragen, dass Straftaten und Missverhältnisse im sozialen Miteinander zunehmen. Es ist daher von größter Bedeutung, sowohl die Kinder als auch ihre Eltern für diese Themen zu sensibilisieren und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um sicher und verantwortungsvoll im Internet zu agieren.
Die Marienschule hat in diesem Sinne einen weiteren Schritt unternommen, um die Erziehungsarbeit der Eltern zu unterstützen. Im Rahmen der Elternarbeit fand ein von Frau Kriminaloberkommissarin Sandra Epping gestalteter Elternabend statt. Frau Epping ist eine ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet der Internetkriminalität und der Prävention von Online-Gefahren.
Während des Elternabends wurden die Anwesenden umfassend über die aktuellen Gefahren und Herausforderungen, die das Internet und insbesondere Social Media mit sich bringen, informiert. Dabei lag ein besonderer Fokus auf der Aufklärung über die gängigsten Risiken wie Cybergrooming und Sextortion sowie auf der Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit persönlichen Daten.
Frau Kriminaloberkommissarin Epping erklärte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, dass Eltern ein offenes Auge auf die Internetaktivitäten ihrer Kinder haben und aktiv das Gespräch über deren Erfahrungen und Erlebnisse im Netz suchen. Sie gab wertvolle Tipps, wie Eltern ihre Kinder dabei unterstützen können, sich sicher im Internet zu bewegen, und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, wenn sie mit problematischen Inhalten oder Verhaltensweisen konfrontiert werden.
Die Resonanz der Eltern war durchweg positiv. Viele berichteten, dass sie durch den Abend wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge erhalten haben, die sie in ihrer täglichen Erziehungsarbeit unterstützen werden. Es wurde deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ein zentraler Baustein ist, um die Kinder und Jugendlichen sicher durch die digitalen Gefilde zu navigieren.
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere Kinder sicher und verantwortungsvoll im Internet unterwegs sind.
