Frau Schilling und Herr Rathmann haben gemeinsam mit Schülerinnen der Klasse 9a (im fachübergreifenden Unterricht Religion und Kunst) sowie der Klasse 10a (teils im Regelunterricht, teils in einer AG) an einem ganz besonderen Projekt gearbeitet: dem Peace Cranes-Projekt. Wir erhielten eine herzerwärmende Nachricht aus England:
„Dear All, We are writing to express our gratitude to all the schools around the world that participated in the Peace Cranes project, part of the Express Yourself North East Festival of Languages 2024. Your contribution has been invaluable in helping us promote messages of peace and unity……“
Schön, dass wir ein Teil dieser Aktion sein konnten! Weitere Informationen und Bilder finden Sie über den Link in der Story oder hier: https://internationalnewcastle.org.uk/peace-cranes2024.
Im Rahmen von Express Yourself: North East Festival of Languages 2024 beteiligten sich Tausende von Kindern aus dem Nordosten Englands und der ganzen Welt am Peace Cranes-Projekt. Ausstellungen in Newcastle und Durham zeigen im März und April ihre farbenfrohen Papiervögel mit Friedensbotschaften in vielen Sprachen.
Einige der gefalteten Kraniche werden nach dem Festival nach Japan geschickt, um Teil der Kinderausstellung des Hiroshima Peace Memorial in der Gedenkstätte von Sadako Sasaki zu sein. Es ist eine bewegende Hommage und spiegelt die Botschaft wider, die auf ihrer Statue eingraviert ist: „Dies ist unser Schrei, dies ist unser Gebet, Frieden in der Welt.“
In der japanischen Folklore gilt der Kranich als Symbol des Friedens und soll 1.000 Jahre lang leben. Darüber hinaus stammt Senbazuru („1.000 Origami-Kraniche falten“) aus einer alten japanischen Legende, die besagt, dass jedem, der sie herstellt, ein Wunsch erfüllt wird.
Sadako Sasaki faltete Kraniche, während sie nach den Folgen der Atombombe von Hiroshima im Jahr 1945 wegen Leukämie behandelt wurde. Sie starb im Alter von 12 Jahren, doch Kinder aus Japan und der ganzen Welt gründeten eine Bewegung, falteten Kraniche und schickten sie zum Friedensdenkmal in Hiroshima. Dieses Projekt beteiligte 12.000 Schulkinder an dieser erstaunlichen Bewegung.
Die Teilnahme der Marienschule an diesem Projekt war nicht nur eine kreative Aufgabe, sondern auch eine tiefgreifende Lernerfahrung für unsere Schülerinnen. Sie setzten sich intensiv mit den Themen Frieden, Geschichte und kulturelle Symbolik auseinander und trugen aktiv zur globalen Botschaft des Friedens bei.
Wir sind stolz darauf, Teil dieses bedeutenden Projekts zu sein und danken Frau Schilling, Herrn Rathmann und unseren engagierten Schülerinnen für ihre hervorragende Arbeit. Gemeinsam haben wir ein Zeichen für Frieden und Einheit gesetzt.
