So lautet das Motto der diesjährigen Fastenzeit.
Die Marienschule begann heute die Fastenzeit mit einem Wortgottesdienst der ganzen Schule im Dom. Allen Schüler*innen und Lehrer*innen wurde ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet. Das Aschekreuz gilt als Symbol für Buße, Reinigung und Vergänglichkeit.
Da wir alle, vor allem die Schüler*innen, auf so vieles verzichten mussten, hat sich die 10c überlegt, dass noch mehr Verzicht und Einschränkungen wenig sinnvoll sind.
Daher nimmt sich die Marienschule vor, auf schlechte Stimmung zu verzichten. Wir wollen auf das Jammern verzichten und das glücklich sein üben. Wir wollen uns ganz bewusst dazu aufraffen, anderen etwas Gutes zu tun.
Wir jammern nicht über die fehlenden Kontakte.
Aber wir sind dankbar für die Freundinnen in unserer Nähe.
Wir wollen nicht ständig schlechte Laune verbreiten.
Sondern wir schenken einander bewusst ein Lächeln.
Wir verzichten auf Menschen, die uns nicht gut tun.
Doch wir wollen wahre Freundschaften bewusster pflegen.
Wir verzichten darauf, Corona für alles verantwortlich zu machen.
Aber wir wollen Schritt für Schritt daran arbeiten, zu einem normalen Leben zurückzufinden.
Wir wollen uns nicht über mangelnde Liebe beschweren.
Stattdessen wollen wir einander öfter Rosen schenken.
Wir wollen aufhören, uns ständig zu stressen.
Sondern wir wollen uns bewusst Zeit nehmen, innezuhalten.
Wir verzichten darauf, immer auf unserem Recht zu bestehen.
Wir wollen einfach mal üben, großzügig zu sein.
Wir wollen nicht immer alles als selbstverständlich ansehen.
Vielmehr wollen wir die Augen öffnen für die schönen Kleinigkeiten.
Wir hören damit auf, immer perfekt sein zu wollen.
Wir üben das Loslassen, ohne unsere Ziele aufzugeben.
Jeden Tag in der Fastenzeit hängen Plakate in der Schule. Der Satz beginnt mit „Glück ist leicht, weil …“ und präsentiert immer neue Gründe zum Glücklichsein.
Heute heißt es: „Glück ist leicht, weil du einmalig bist!“