Sehr geehrte Eltern,
während unseres Digitalen Elternabends und auch noch danach haben uns die nachfolgenden Fragen erreicht, die ich hier in aller gebotenen Kürze, aber hoffentlich doch für Sie zufriedenstellend beantworte. Sollten Sie noch weitere Fragen oder Nachfragen haben, melden Sie sich gerne unter 02801-71540.
Die Fragen habe ich zum Teil zusammengefasst und in der Reihenfolge ihres Eingangs aufgelistet.
Freundliche Grüße und beste Wünsche für eine gesegnete Adventszeit!
Michael Lemkens
- Was bedeutet „private Schule“? Entstehen Kosten?
Genauer müsste es heißen „Ersatzschule“, was bedeutet, dass für die Eltern keine Kosten entstehen, also kein Schulgeld erhoben wird.
- Ist der Religionsunterricht ausschließlich katholisch?
Nein, neben dem katholischen gibt es gleichberechtigten einen evangelischen Religionsunterricht.
- Wie viele Schülerinnen sind in einer Klasse?
Unterschiedlich, aber wir streben an, ca. 25-27 Schülerinnen pro Klasse aufzunehmen.
- Muss eine Übermittagsbetreuung im Bedarfsfall für jeden Wochentag gebucht werden oder können auch einzelne Tage gewählt werden?
Grundsätzlich richtet sich das Angebot nach dem Bedarf und es können auch Tage ausgelassen werden. Wichtig ist es dabei allerdings, eine Kontinuität zu erreichen.
- Kann meine Tochter auch mit einer Gitarre in der Bigband spielen?
Dies muss im Einzelfall geprüft werden. In jedem Fall ist eine musikalische Förderung und auch ein Mitwirken in einem Ensemble der Schule möglich.
- Kann sich meine Tochter die Schule noch einmal anschauen?
Nein, dass ist aufgrund der momentanen Situation leider nicht möglich. Wir wollen aber auf der Homepage weitere Innenansichten aus der Schule präsentieren.
- Gibt es einen Kennenlernnachmittag?
Ja, er findet meist im Mai / Juni statt.
- Nur Mädchen. Da ist doch Zickenterror vorprogrammiert, oder?
Nein, im Gegenteil: An unserer Schule gibt es weitaus weniger Konflikte und wenn doch einmal einer da ist, legen wir großen Wert darauf, Konflikte fair miteinander zu klären.
- Wie sieht der erste Schultag aus?
Der Tag beginnt um 8:10 Uhr im Dom mit einer Heiligen Messe, in der die neuen Marienschülerinnen begrüßt werden. Danach schließt sich eine Begrüßungszeremonie in der Aula an. Schließlich haben die Mädchen ihren ersten Unterricht bei den Klassenlehrerinnen und -lehrern. Gegen 12:00 Uhr ist der Unterricht an diesem Tag zu Ende.
- Wie kann man sich als Eltern in der Marienschule engagieren?
Auf vielfältige Weise: In der Klassenpflegschaft, der Schulpflegschaft, im Förderverein, in der Mensa, als Brötchenschmiermutter oder -vater und natürlich mit ganz vielen Ideen…
- Gibt es Bus- oder Zugpatinnen?
Ja, in den ersten Tagen begleiten ältere Marienschülerinnen unsere neuen Schülerinnen in den Bussen und Zügen und wenn gewünscht: sogar per Fahrrad!
- Ab wann haben die Mädchen Nachmittagsunterricht?
Ab dem 7. Schuljahr einmal pro Woche verpflichtend. Ansonsten, wenn eine Schülerin eine AG wählt. Der Nachmittagsunterricht endet um 15.40 Uhr.
- Wie war das Homeschooling vor den Sommerferien organisiert?
Über unsere Lernplattform Schulbistum konnten die Kolleginnen und Kollegen mit den Schülerinnen kommunizieren, Aufgaben stellen, einsammeln und Rückmeldungen geben. Auch können die Schülerinnen untereinander im geschützten raum miteinander kommunizieren. In vielen fällen konnten auch Online-Konferenzen ganzer Klassen durchgeführt werden.
- Können die Mädchen in der Pause ein Brötchen oder ähnliches kaufen?
Ja, unsere Brötchenschmiermütter und -väter schmieren täglich frische Brötchen für den Pausenverkauf. Darüber hinaus gibt es ein Angebot vom Bäcker und ganz besonders lecker: Von Zeit zu Zeit Joghurts aus liebevoller Elternproduktion.
- Meine Tochter hat LRS. Gibt es bei Ihnen eine Förderung?
Ja, an drei Tagen in der Woche gibt es nachmittags eine LRS-Förderung. Darüber hinaus erarbeiten wir gerade ein entsprechendes Förderangebot, das den sich veränderten Bedingungen gerecht wird.
- Meine Tochter ist nicht getauft. Hat sie überhaupt eine Chance, aufgenommen zu werden?
Ja, wenn Sie als Eltern gemeinsam mit Ihrer Tochter das Schulprogramm unserer Schule mittragen und wenn Sie sich nicht bewusst gegen die Ziele der Kirche gestellt haben, indem Sie beispielsweise ausgetreten sind. Auch Mädchen anderer Religionsgemeinschaften können unter den genannten Voraussetzungen einen Platz an der marienschule finden.
- Gibt es auch Aktivitäten zur Stärkung der Klassengemeinschaft?
Eine ganze Menge: Das Lions Quest-Programm ab Klasse 5, Klassennachmittage, Streitschlichtung ab Klasse 5, eine Klassenfahrt in Klasse 5 mit dem erklärten Ziel, die Klassengemeinschaft zu stärken …
- Nach welchen Kriterien entscheiden Sie über eine Aufnahme?
In einem persönlichen Gespräch werden die Voraussetzungen für eine Schulaufnahme besprochen. Aspekte sind eine Realschuleignung, die Grundschulempfehlung, die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche bzw. die Bereitschaft, das Schulprogramm der Marienschule aktiv mitzutragen sowie soziale Aspekte, wie etwa besondere Förderbedürftigkeit.
- Können die Mädchen in den Pausen etwas spielen?
Ja, es gibt eine Spieleausleihe und außerdem stehen den Mädchen neben einer Außentischtennisplatte auch ein Außenkicker zur Verfügung.
- Können Sie noch einmal erklären, was genau „Schulbistum“ ist?
Eine Lernplattform zur geschützten Kommunikation zwischen Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen, auf der auch Aufgaben verteilt werden können, Dateien hoch- und runtergeladen werden können und noch vieles mehr.
- Sind die Lehrerinnen und Lehrer der Marienschule nett?
Also ich sage ganz eindeutig: Ja!
- Wo halten die Busse für die Marienschule?
In unmittelbarer Nähe der Marienschule, so dass die Schülerinnen keine weiten Wege zurücklegen müssen.
- In der Grundschule gab es Patinnen – in der Marienschule auch?
Ja, Klassenpatinnen und Bus-, Zug- und Fahrradpatinnen.
- Benötigt jedes Kind ein Smartphone?
Nein.
- Darf meine Tochter ihr Handy mit in die Schule bringen?
Ja, darf sie. Allerdings muss sie es am Schulmorgen ausgeschaltet in der Tasche behalten.
- Wie lange dauert eine Unterrichtsstunde?
90 Minuten (Doppelstundenprinzip)
- Meine Tochter möchte unbedingt mit ihrer Freundin in eine Klasse!
Im Aufnahmegespräch dürfen die Mädchen zwei Mädchen nennen, mit denen sie gerne in eine Klasse kommen möchten. Bei der Klassenzusammenstellung wird dies berücksichtigt.
- Wie wird mit Dyskalkulie umgegangen?
Im engen Schulterschluss zwischen Mathematik-Fachlehrerinnen und -lehrern, den Eltern und der Schülerin werden Maßnahmen ergriffen, um die Lernschwäche kleiner werden zu lassen und die Stärken zu fördern.
- Ich habe gehört, jedes Kind MUSS ein Instrument spielen. Meine Tochter spielt aber keines.
In Klasse 5 erlernen alle Schülerinnen Blockflöte zu spielen. Danach besteht die Möglichkeit, ein weiterführendes Instrument zu erlernen.
- Stimmt es, dass die katholischen Kinder aus Xanten bei der Anmeldung bevorzugt werden?
Nein.
- Kann meine Tochter an der Marienschule Geige weiterspielen?
Selbstverständlich!
- Kann ich meine Tochter auch mit einer gymnasialen Empfehlung an der Marienschule anmelden?
Ja. Im Aufnahmegespräch reden wir über Ihre guten Gründe, warum Sie die Marienschule ausgewählt haben und selbstverständlich besuchen auch Mädchen mit gymnasialer Empfehlung unsere Sch