Fast Fashion gehört zu den erfolgreichsten Geschäftsmodellen der vergangenen Jahre. Gemeint sind immer neue Kollektionen und ständig wechselnde Trends – Kleidung, die so billig ist, dass sie nur wenige Male getragen wird, bevor sie in den Tiefen des Kleiderschrankes oder im nächsten Altkleidersack landet.
Bis ein Baumwoll-T-Shirt in unseren Läden hängt, legt es bis zu 20.000 Kilometer zurück; doch dabei geht es nicht immer fair zu: Zwangsarbeit, ausbeuterischer Kinderarbeit auf den Baumwollfeldern, schlechte Bezahlung bis hin zu fehlenden Arbeitsverträgen und horrenden Überstunden in Asiens Textilfabriken sind Teil des Ganzen.
Das Fairtrade-Team der Marienschule hat Fenster des Physikraum und des Textilraums gestaltet, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen.
#FAIRFASHION: DAS KANNST DU TUN
- Achte beim Einkauf auf Nachhaltigkeits-Label: Das Fairtrade-Cotton-Siegel z.B. steht für fair gehandelte Baumwolle im Kleidungsstück.
- Fordere Transparenz ein: Fehlen an deinem Lieblingsstück Informationen über Details zu Herstellung, frag beim Markenunternehmen nach, unter welchen Bedingungen sie produzieren und woher die Fasern für ihre Kollektion stammen.
- Frag im Geschäft nach: Hat dein Lieblingsgeschäft keine fair produzierten Textilien im Sortiment, frage nach, warum dies so ist und ob sie bald nachhaltige Modelabel einführen werden.